Gen-Puzzle

Auf dem Bild ist eine Person in einem karierten Hemd zu sehen, die auf einen Schriftzug "I love science" zeigt.

Mit dem „Gen-Puzzle“ wird mit Farbe und Papier das Prinzip des alternativen Spleißens veranschaulicht., Bild: Peter Duchek

Im Rahmen des internationalen Projekts 2Ways (2009-2010) hat Open Science gemeinsam mit der Forschungsgruppe von Andrea Barta (Max F. Perutz Laboratories) die Mitmachstation „Gen-Puzzle“ entwickelt, die seither bei Veranstaltungen zum Einsatz kommt.

Alternatives Spleißen

Unsere Erbinformation ist in Form von DNA gespeichert und dort wiederum in Abschnitte – die Gene – untergliedert. Wie es unser Körper schafft, trotz einer begrenzten Anzahl an Genen eine viel größere Vielfalt an Proteinen zu erzeugen, kann man mit Hilfe des „Gen-Puzzle“ erfahren. Den Mechanismus nennt man alternatives Spleißen. Er ist notwendig, um die Entwicklung von komplexen Lebewesen, wie den Menschen, zu gewährleisten.

Ein Code wie bei Scotland-Yard

Unsere DNA und RNA kann man sich vorstellen wie einen Geheimcode, den ein Scotland-Yard-Agent verfasst hat. Zwischen die richtigen Wörter sind andere Wörter und Buchstaben gestreut. Man muss den Code schon ganz genau kennen, um die richtigen Sätze zu bilden, sonst wird aus: Warten Sie nicht, handeln Sie flink! – Warten, nicht handeln, Sie Fink!

Mit der interaktiven Station „Gen-Puzzle“ wird mit Farbe und Papier das Prinzip des alternativen Spleißens veranschaulicht. Unter Anleitung können die BesucherInnen der Station versuchen, sinnvolle Wörter und Sätze zu bauen und auf Papier zu drucken.

 

bg, 15.11.2018


Laufzeit: 01.01.2009 bis 31.12.2030

Ansprechpartner:
  • Brigitte Gschmeidler